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Ökumenische Schöpfungszeit

Ökumenische Schöpfungszeit

KDFB-Paderborn. Der Katholische Deutsche Frauenbund e.V. unterstützt die Ökumenische Schöpfungszeit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Deutschland. Sie steht in diesem Jahr unter dem Motto „Die ganze Schöpfung – Lobpreis Gottes“ und findet vom 2.9. – 4.10.2016 statt.

Die bundesweite Aktion der christlichen Kirchen stellt den Glauben an Gott, den Schöpfer der Welt, und die Sorge um die Schöpfung in den Mittelpunkt. Dieser ökumenische Gedanke zum gemeinsamen Engagement für die Bewahrung der Schöpfung beinhaltet nach Meinung des KDFB auch die Einbindung von Frieden und weltweit gerechten und besseren Lebensverhältnissen.

Rose Schmidt, Vizepräsidentin des Katholischen Deutschen Frauenbundes e.V. (KDFB), stellt dazu fest: „Die eine Seite der Schöpfung beinhaltet Dank und Lobpreis, die andere die Verantwortung für Mensch und Tier, für Ressourcen, Trinkwasser, die Umwelt und für landwirtschaftliche Nutzungsflächen, die dem Wohl des Menschen dienen. Dort, wo die Schöpfung ausgebeutet wird, wo Lebenschancen, Gerechtigkeit und Frieden aufgrund eines mangelnden Umwelt- und Klimaschutzes massiv gefährdet sind, ist es unsere Aufgabe als Christinnen und Christen, laut und deutlich die Stimme für die Bewahrung der Schöpfung und die Zukunftsfähigkeit der Welt zu erheben.“

Der KDFB setzt sich seit vielen Jahren für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Schöpfung ein. Er fordert die Überprüfung des eigenen Verhaltens, wenn es z.B. um bewussten Konsum, fair gehandelte Produkte oder die Verwendung und Verschwendung von Lebensmitteln geht. Mit Blick auf weltweites Engagement beklagt der KDFB, dass zunehmend die Existenz von Kleinbauern bedroht ist, da ihre Felder den zahlreichen Palmöl- und Sojaplantagen weichen müssen.

Aufgrund seiner christlichen Werthaltung appelliert der Verband, und besonders die Landfrauenvereinigung des KDFB, zudem an die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, sich stärker für eine intakte Umwelt einzusetzen und der Würde von Mensch, Tier und Natur den Vorzug vor Profit, Vertreibung und Vernichtung zu geben.

Text: Ute Hücker, Bild: ErikaWittlieb-pixabay.com

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