Die Verbände in der Arbeitsgemeinschaft

BHDS
Caritas-Konferenzen
DJK
Familienbund
IN VIA
KAB
KDFB
KED
kfd
KKV
Kolpingwerk
Kreuzbund
Malteser
ND
Pax Christi
SkF
SKM
VkdL
Vinzenz-Konferenzen
Diözesan-Cäcilienverband

Vereinte Nationen

Ehrenamtliches Engagement: Qualität braucht Förderung

KDFB-Paderborn. Anlässlich des 70. Jahrestages der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen am 10.12.1948 stellt der Katholische Deutsche Frauenbund e.V. (KDFB) fest: „Menschenrechte sind unteilbar. Sie stehen grundsätzlich uneingeschränkt allen Frauen und Männern, Kindern und Jugendlichen zu. Ihre Würde und Freiheit zu schützen ist oberstes Gebot und Auftrag an Verantwortliche in Politik, Gesellschaft und Kirche.“

Als Frauenverband richtet der KDFB sein besonderes Augenmerk auf die Sicherung der Menschenrechte für Frauen und Mädchen und beklagt die weiterhin vorhandenen Formen geschlechtsspezifischer Menschenrechtsverletzungen. „Es ist nicht hinnehmbar, dass Frauen und Mädchen in allen Gesellschaften und Schichten auf vielfältige Weise direkte und strukturelle Gewalt erfahren. In körperlicher und seelischer Misshandlung und Missachtung spiegelt sich wider, dass ihnen ihr Status als Trägerinnen von Menschenrechten faktisch immer noch streitig gemacht wird“, erklärt KDFB-Präsidentin Maria Flachsbarth.

Laut KDFB ist die volle Teilhabe von Frauen in der Gesellschaft notwendig, um Chancengleichheit, Entwicklung und Frieden in der Welt sicherzustellen. Dies sei weder in der Politik noch in Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur oder in den Kirchen erreicht, so Flachsbarth. Daher hält der KDFB die kontinuierliche Fortentwicklung sowie die Durchsetzung und den Schutz der Menschenrechte weiterhin für eine vorrangige gesellschaftspolitische Aufgabe und Anstrengung. Jede Unterdrückung und Minderbewertung von Frauen und Mädchen aus religiösen, weltanschaulichen oder kulturellen Gründen ist aus Sicht des Frauenbundes zu unterbinden.

„Als Christinnen verurteilen wir alle Formen von Menschenrechtsverletzungen insbesondere an Frauen und Mädchen. Sie sind nicht mit den Aussagen der seit 70 Jahren bestehenden Menschenrechtserklärung vereinbar, erst recht nicht mit unserem christlichen Verständnis von der Gottebenbildlichkeit des Menschen“, betont die KDFB-Präsidentin. Frauen und Männer besitzen dieselbe Würde und müssen deshalb auch in gleicher Weise selbstbestimmt und freiheitlich leben können.

Ute Hücker

Suche