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Jakobspilger

Jakobspilger der Kolpingsfamilie Bruchhausen/Ruhr sind am Ziel

Kolping Paderborn. Zum letzten Mal waren die Jakobspilger 3 Wochen lang zu Fuß unterwegs, auf ihrer 17. und damit finalen Teilstrecke, von Leon in Kastilien bis in die Hauptstadt von Galicien, nach Santiago de Compostela. 20 Teilnehmer waren beim Abschluss des Mehrjahresprojekts der Bruchhausener Kolpingsfamilie dabei. Nach 320 Kilometern auf der diesjährigen Teilstrecke sind es nun insgesamt rund 3.150 Kilometer geworden – seit dem Projektstart im Jahr 2007.

Gestartet wurde in Leon (dem Ziel der 16. Teilstrecke), der Hauptstadt von Kastilien. Die Bruchhausener Jakobspilger waren dort wieder bei den Benediktinerinnen im Hospederia Monastica Pax zu Gast. Mit einer Messe in der Klosterkirche und vorbereiteten Texten begann die diesjährige Pilgerschaft. Auf dem historischen „Camino Frances“ ging es zunächst über La Milla de Paramo, Astorga, Rabanal del Camino nach Ponferrada. Dort wurde am ersten Pausentag nicht nur die berühmte Templerburg (Weltkulturerbe) besichtigt, sondern auch eine kurze Tiefdruckzone „vorbeigelassen“.

Gemeinsam mit Pilgern aus allen Erdteilen führte der Weg nach Sarria. Trockenen Fußes ging es auch weiterhin über den „Camino Duro“.  Anstrengend, nicht nur wegen der Kilometer, sondern auch wegen der Anstiege und Höhenmeter. Den 2. Pausentag nutzten einige Pilger um einen Ausflug zum sehenswerten Kloster Samos zu unternehmen. In Arzua wartete dann auf die Kolpingpilger eine ganz besondere Überraschung: Pfarrer Daniel Meiworm aus der Heimatgemeinde St. Petri servierte den Pilgern am Tagesziel nach 32 Kilometer zur Begrüßung kühle Getränke. Damit hatte niemand gerechnet, der Clou war geglückt. So waren es ab sofort 21 Teilnehmer, die die letzten 3 Tagesetappen nach Santiago de Compostela „unter die Füße nahmen“.

Drei Tage Aufenthalt in Santiago de Compostela: Wohnen im „Hospederia San Martin di Pinario“ (ein Privileg laut örtlicher Stadtführerin), Pilgermesse mit dem Botafumeiro, 2 Messen mit Pfarrer Meiworm in der Kathedrale, eine spezielle Führung durch Fritz Schulte aus Müschede und noch eine Fahrt nach Finisterre zum „Ende der Welt“ am Atlantik waren ein gelungener Abschluss des 10-Jahresprojektes.

Für die finalen Überraschungen sorgten dann der Vorstand der Kolpingsfamilie Bruchhausen (Empfang am Flughafen Frankfurt-Hahn) und das Gemeindeteam Bruchhausen zusammen mit den Kindern der Teilnehmer (Mitternachtsempfang vor und in der Bruchhausener Kirche).

Die vielen guten Gespräche in der Gruppe, aber auch die Begegnungen mit den Menschen unterwegs in Deutschland, in der Schweiz, in Frankreich und Spanien werden allen Teilnehmern der letzten 10 Jahre sicher noch lang in Erinnerung bleiben.

Text & Bild: Lothar und Mechthild Heimann

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