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Religion gehört zu Deutschland

Religion gehört zu Deutschland

ND Paderborn organisiert Demonstration am 13. Mai 2016

KMF. Am Freitag, den 13. Mai 2016, gehen Paderborner ND-Bundesgeschwister nicht nur demonstrieren, sondern verantworten eine Kundgebung auf dem Marienplatz. „Der Punkt ist erreicht, wo wir Christen auf die Straße gehen und Flagge zeigen müssen. Aus unserer historischen Erfahrung wissen wir genau, was passiert, wenn religiöse Minderheiten sehr böswillig als Staatsfeinde diskriminiert werden“, erklärt der Paderborner Regionalleiter Uwe Sandfort.

Zum fünften Mal im letzten halben Jahr marschiert die AfD in Paderborn auf. Erstmalig auf dem Rathausplatz. Erstmals mit Björn Höcke der Anführer des völkisch-nationalistischen  Parteiflügels und dies nach dem Parteitagsbeschluss zum Islam.

„An dieser Stelle lassen wir das ‚christliche Abendland‘ mit seinen Kirchen nicht gegen eine angebliche „Islamisierung“ ausspielen. Deshalb hat die ND-Region zusammen mit anderen Verbänden Vertreter beider Kirchen und der Schura, dem muslimischen Rat, zusammengebracht.“ Auch die jüdische Kultusgemeinde und die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit machen mit, treten aber nicht öffentlich in Erscheinung.

Mit dem Motto „Religion gehört zu Deutschland“ kontert das Bündnis die jüngste Anti-Islam-Polemik der AfD. In einer ersten, „kirchenamtlichen“ Runde beziehen Dechant Benedikt Fischer, Superintendent Volker Neuhoff und Emin Özel für die Schura Position. In einer zweiten Runde kommen Repräsentanten des Kirchenvolkes mit der EKD-Synodale Sigrid Beer (MdL), Hans-Georg Hunstig, Mitglied im Zentralkomitee deutscher Katholiken und Diözesankomitee und dem Vorsitzende der Paderborner Muslime Soleiman Badri zu Wort.

Koordiniert wird die Kundgebung vom ND. Der ND arbeitet seit einem Vierteljahr im Bündnis für Demokratie und Toleranz mit. Das nächste übergreifende Projekt ist der Sozialkirchentag „‚Sonne der Gerechtigkeit'“ Anfang Juli, zusammen mit beiden Kirchen und dem Deutschen Gewerkschaftsbund.

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